25 Jahre Chorgemeinschaft 2005 Essinghausen / Stederdorf
Die Akteure freuten sich über ein „ausverkauftes Haus“ und über viel Beifall.
Am 23. April 2005 trafen sich die Mitglieder und Freunde zu einem Ball im Hotel Schönau in Stederdorf
Peiner Allgemeine Zeitung 19.04.2005: „Singen die ganze Nacht“
Chorgemeinschaft Stederdorf/Essinghausen begeistert mit Geburtstagskonzert
Peine-Stederdorf. Einen passenderen Ort als die kleine, schmucke St.-Petrus-Kirche in Stederdorf hätte sich die Chorgemeinschaft Stederdorf/Essinghausen für ihr Geburtstagskonzert gar nicht aussuchen können. Und auch das Wetter spielte an diesem besonderen Tage für die seit 25 Jahren zusammen singenden Chöre Concordia Germania Stederdorf und Chorgemeinschaft Essinghausen mit. Sanft strahlte die Sonne durch die Fenster, als die Sänger einen künstlerischen Querschnitt ihres breiten Repertoires anstimmten. Von klassischen Gesangsstücken, bekannten Liedern bis hin zu Schlagern wurde den über 200 Konzertbesuchern eine Menge geboten.
Die fulminanten Bass-Stimmen sorgten für eine tragkräftige Basis, auf der die Frauenstimmen die bekannten Melodien gekonnt und präzise vorantreiben können. Zusammen mit den jubilierenden Tenören ergab das ein traumhaftes Klangbild. In jeder Note wurde zu dem offenbar, dass dieser Chor bereits ein Vierteljahrhundert zusammen singt. Auch die Freude am Singen war jedem Chormitglied ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder also, dass die Besucher jedes Stück mit reichlich Applaus bedachten. Einige Lieder kamen besonders gut an.
So klang der Refrain der Spanischen Serenade von Friedrich Zimmer – „Wollen Tanzen und Singen die ganze Nacht“ – noch lange nach. Die überschwängliche Freude sprang das Publikum regelrecht an. Einen weiteren Höhepunkt stellte das Stück „Die launische Forelle“ dar. Besonders die kunstvollen Tonsprünge und Wechselgesänge faszinierten das Publikum. Als Abschlusslied hatte sich der Chor das Stück „Dankeschön und auf Wiedersehen“ ausgesucht – wie so viele andere im Programm wieder ein Lied über Sehnsucht, Abschied, Heimat und Hoffnung. „Alles Schöne geht zu Ende“, sangen die Chormitglieder in einer Textzeile. Und nach einer Zugabe – eine Wiederholung des Stücks „Die launische Forelle“ – war dann auch Schluss.
Christa Spötter, Schriftführerin der Chorgemeinschaft, zeigte sich von dem Zuspruch der Besucher begeistert. „Wir waren ja schon einwenig aufgeregt“, erklärte sie knapp nach dem Konzert. „Aber das gehört einfach dazu.“ Auch Chorleiter Werner Mücke war sichtlich zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge und klatschte ihnen zusammen mit dem Publikum lange Beifall. Ein rundherum gelungener Geburtstag.
Tobias Mull (C) PAZ